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Neuro-Enhancer: Neue Formen von Doping am Arbeitsplatz










ID
22AI77
Auteur
Valerie Grimm
Code (ISBN-13)
9783656302063
Date de publication
2013-08-01
Type
Livre
Language
Allemand
Catégorie
C.09 Prévention au lieu de travail
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Betriebliches Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zunehmende Flexibilisierung und Komplexitat der Arbeit haben dazu beigetragen, dass der Leistungsdruck in der Arbeitswelt stetig ansteigt. Das Gros der Beschaftigten (in Betrieben) steht permanent unter hohem Zeit- und Leistungsdruck; viele Mitarbeiter sind uberarbeitet und leiden an Uberforderung, da sie die Menge an Arbeit oft nicht mehr bewaltigen konnen. Es scheint, dass nur noch diejenigen erfolgreich in der Arbeitswelt bestehen konnen, die uber ein hohes Mass an kognitiven und psychischen Ressourcen wie etwa schnelle Auffassungsgabe, fokussierte Aufmerksamkeit und Stressresistenz verfugen. Wissenschaftliche Studien (bspw. DAK Gesundheitsreport 2009) haben gezeigt, dass es bereits jeder funfte Beschaftigte in der Bundesrepublik fur vertretbar halt, die Arbeitsleistung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu steigern. 1,5% der Befragten nehmen solche Medikamente, primar vorgesehen fur die Therapie von Alzheimer, Depressionen, Aufmerksamkeits- und Schlafstorungen, bereits regelmassig ein. Dieser Trend" wird auch von den Medien durch eine verstarkte Berichterstattung in den letzten Monaten beachtet; es werden kontroverse Diskussionen in der Offentlichkeit wie in der Wissenschaft gefuhrt uber Phanomene wie "Doping am Arbeitsplatz," "Gehirndoping" oder auch das sogenannte "Psycho- und Neuro-Enhancement." Wahrend der Gebrauch bzw. Missbrauch von Aufputschmitteln verschiedener Art sowie konzentrationsfordernden Praparaten ( Leistungssteigerung") gross teils von Mannern betrieben wird, neigen Frauen meist dazu, beruhigende und stimmungsaufhellende Mittel gegen depressive Verstimmungen oder Angste einzunehmen. Oft werden solche Mittel auch dann regelmassig und uber Jahre hinweg eingenommen, wenn gar keine medizinische Indikation vorliegt. Aufgrund dieses Tatbest
Statut
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