Description
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Der Autor, einer der bekanntesten Familientherapeuten Skandinaviens, und seine Mitautorin zeigen, warum wir in Kindergarten, Schule und Elternhaus ein grundlegend neues Verständnis von Erziehung brauchen und wie dieses aussieht. Nach den Pisa-Ergebnissen: was machen die Skandinavier besser? Destruktives Verhalten, tagtägliche Konflikte, zermürbende Machtkämpfe mit schwierigen Kindern - für viele Lehrer und Eltern eine große pädagogische Herausforderung. Doch Ungehorsam und Disziplinlosigkeit haben vor allem eine Ursache: einen tief greifenden Beziehungskonflikt zwischen Erwachsenen und Kindern. Kinder wollen lernen, wollen kooperieren, wenn ihnen im respektvollen Umgang, in wirklich gleichberechtigtem Dialog tatsächlich Verantwortung übertragen, wenn ihre persönliche Integrität und Individualität anerkannt und gewahrt wird. Anschaulich zeigen die Autoren aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, wie sich Beziehungskompetenz für Lehrer, Erzieher und Eltern gestaltet. Zahlreiche Fallbeispiele belegen, dass die alte Gehorsamskultur längst ausgedient hat und wie wirkliche Alternativen, etwa ein auf Empathie und festen Regeln basierender Erziehungsstil, aussehen. Inhalt: Das Buch ist in vier Teile untergliedert. Der erste Teil zeigt mehrere Phänomene aus der Realität, in der die Arbeit in pädagogischen Institutionen stattfindet. Das Hauptgewicht liegt hier auf den veränderten Erwachsenen-Kind-Beziehungen und der Bedeutung der Familie. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den persönlichen Aspekten, die Kindern und Erwachsenen gemeinsam sind und die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von professioneller Beziehungskompetenz spielen. Der drite Teil des Buches beschreibt die interpersonalen Beziehungen, die Aspekte in der beruflichen Entwicklung und enthält auch unser Angebot einer Definition von Beziehungskompetenz.
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